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Kinderosteopathie
Für Neugeborene können Schwangerschaft und Geburt besondere Belastungen darstellen. Wir bieten mit der Osteopathie eine sanfte Behandlungsmethode an, die eine gestörte Symmetrie wieder herstellen und körperliche Spannungen ausgleichen kann.
Ihr Kind wird natürlicherweise hohen physikalischen Kräften ausgesetzt und es muss sich während Schwangerschaft und Geburt der mütterlichen Umgebung anpassen. Ungünstige Positionen in der Gebärmutter oder auch besondere Form der Gebärmutter, Mehrlingsschwangerschaften, reduzierte Fruchtwassermenge und Größe des Kindes beeinflussen die Haltung des Fötus im Mutterunterleib. Dann kann auch bei einer normalen Geburt durch physikalische Krafteinwirkung eine Haltungsauffälligkeit oder Asymmetrie des Neugeborenen auftreten. Insbesondere aber auffällige Geburtsverläufe, zum Beispiel Entbindungen per Saugglocke, Zange oder Kaiserschnitt können Spuren in der Körperhaltung, so genannte Dysfunktionen, beim Neugeborenen hinterlassen, ohne dass dies der Mutter oder den Geburtshelfern angelastet werden kann.
Diese Dysfunktionen oder Asymmetrien können sich später unter Umständen in Saugschwierigkeiten, einem Schiefhals, Überstreckungstendenzen des Kopfes, Schlafstörungen, Koliken oder anderen Entwicklungsstörungen äußern.
Kosten:
Auch ohne ärztliche Verordnung als individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) möglich. Die gesetzlichen und Privatkassen übernehmen in der Regel die Kosten für diese Therapie.
Die Osteopathie
Der amerikanische Arzt Dr. Andrew Taylor Still (1828 – 1917) entwickelte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein neues Verständnis von Gesundheit und Krankheit und betrachtete dabei den Menschen als Einheit aus Körper, Geist und Seele. Nach intensiven Anatomiestudien, war er der Überzeugung, dass der Mensch als Teil der Schöpfung alle Möglichkeiten der Gesundung in sich selbst trägt.
Voraussetzung dafür war für ihn eine gute Beweglichkeit und Dynamik in allen Körperbereichen. Eine hervorgehobene Rolle sah er dabei vor allem in der Ver-und Entsorgung des Gewebes durch Blut- und Lymphflüssigkeit bei intakter Nervenversorgung.
Die wichtigsten Instrumente der osteopathischen Medizin sind die Hände (thinking fingers) des Osteopathen und sein Verständnis für die Wechselwirkungen der verschiedenen Körpersysteme. Dazu bedient sich der geschulte Osteopathe natürlich auch der bewährten Diagnoseverfahren anderer medizinischer Disziplinen wir Röntgenbilder, Kernspintomographie, Computertomographie, Sonographie, Blutdruckmessungen, Laborwerte etc. um sich ein objektives Bild von der Erkrankung machen zu können.